Soweit ich mich erinnere, hieß mein erstes literarisches Werk "Der Bär und die Ameise". Ich war in der Grundschule und meine Mutter sehr stolz. Viele solcher Kurzgeschichten folgten.

Dann brauchte ich erstmal eine ca. 40-jährige Schaffenspause, in der ich mich zwangsläufig ein paar anderen Dingen gewidmet habe (Schule, Ausbildung, BWL Studium und Beruf). Was dabei raus kam, war zum Teil eher traditionell (Marketing Direktor größerer Logistik Firmen), zum Teil auch ziemlich abenteuerlich (2002 habe ich mich selbständig gemacht und die ersten Smoothies in Deutschland an den Start gebracht).

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Vor ein paar Jahren brach dann der lang verschüttete Autor in mir wieder durch, als ich einen Zeitungsartikel über einen US Kongress-Abgeordneten las und plötzlich (m)einen irren Plot für einen Politthriller vor Augen hatte.

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Aber erst, als mich die angesehene Lektorin Regine Weisbrod nach Lektüre der ersten 100 Seiten ermutigt hat, das Schreiben ernst zu nehmen, nahm mein erstes Buchprojekt wirklich Fahrt auf. 

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Mit einem Erstlingswerk auch gleich einen renommierten Verlag gewinnen? Statistisch eher ein Ding der Unmöglichkeit. Ich bin stolz, froh und dankbar, dass genau das aber gelungen ist.

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Und sonst? Ich bin seit 25 Jahren mit der Liebe meines Lebens verheiratet, habe großartige Zwillingstöchter, die uns studienbedingt gerade zu melancholischen Empty Nesters gemacht haben; ich liebe die Fotografie, Safaris in Afrika und auch nach 15 Jahren in Hamburg und zwei Abstiegen meinen Heimatverein, den 1. FC Kaiserslautern.
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